100 Jahre nach der Gründung des Bauhaus in Weimar macht das ZDF bekanntlich eine Serie, die sich eng an die historischen Figuren und Ereignisse hält. Nun steht auch fest, wann "Die Neue Zeit" den Weg ins Programm finden wird: Am Donnerstag, den 5. September gibt es die ersten drei Folgen zunächst bei Arte zu sehen, eine Woche später folgen drei weitere Episoden. In der Zwischenzeit wird die Staffel komplett in der ZDF-Mediathek zum Abruf bereitgestellt: Am Sonntag, den 8. September gibt's hier ab 10:00 Uhr die ersten beiden Folgen zu sehen, am darauffolgenden Montag und Dienstag geht's auch hier weiter.

Im Hauptprogramm setzt das ZDF auf eine ähnliche Strategie: Dort wird die Bauhaus-Serie ebenfalls innerhalb von drei Tagen gezeigt - nur mit einer Woche Verzögerung. Los geht's am Sonntag, den 15. September um 22:15 Uhr, ehe die übrigen vier Folgen der ersten Staffel am 16. und 17. September laufen. In der Serie ist August Diehl in der Hauptrolle des Walter Gropius zu sehen, daneben stehen unter anderem Anna Maria Mühe, Trine Dyrholm, Valerie Pachner und Ludwig Trepte vor der Kamera. Lars Kraume schrieb zusammen mit Judith Angerbauer und Lena Kiessler das Buch und führte auch Regie.

Und darum geht es inhaltlich: 1963 trifft Walter Gropius (August Diehl) in den USA auf eine Journalistin, die ihn zu den Frauen am Bauhaus befragt. Sie wirft ihm vor, sein Versprechen der Gleichbehandlung nicht eingehalten zu haben. Gropius erzählt ihr seine Version der Geschichte von der Gründung des Bauhaus 1919 in Weimar bis hin zum erzwungenen Umzug 1925 nach Dessau. Im Zentrum steht die Studentin Dörte Helm (Anna Maria Mühe), die sich von ihrer konservativen Familie befreien und ganz als Künstlerin und Aktivistin leben möchte.

"Ganz großes Kino, was Lars Kraume da für das Fernsehen geschaffen hat: unterhaltsam, informativ, lehrreich und spannend", sagt die verantwortliche ZDF-Redakteurin Elke Müller. "Viele, besonders junge Menschen, werden sich wundern, wieviel sie umgibt, das seinen Ursprung in der Idee des stilprägenden Bauhaus hat, und um was schon damals gerungen wurde, was heute noch immer nicht selbstverständlich ist." Verantwortet wird die Produktion von zero one film zusammen mit Constantin Television und Nadcon Film. 

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