Ein Frauenmörder auf der Flucht und eine Fahnderin, die auch einige private Probleme hat, stehen im Mittelpunkt der neuen ARD-Degeto/MDR-Thrillerreihe "Schneller als die Angst" (Arbeitstitel), die seit einigen Wochen entsteht. Unter der Regie von Florian Baxmeyer laufen bereits seit Anfang August in Magdeburg die Dreharbeiten nach einer Originalidee von Klaus Arriens und Thomas Wilke. Beide Autoren haben auch die Drehbücher verfasst. 


Die Ausstrahlung im Ersten erfolgt in der Late-Prime-Time, einen Sendetermin gibt es derzeit aber noch nicht. Geplant ist eine Ausstrahlung von drei 90-minütigen Folgen. In der ARD-Mediathek werden sechs 45-minütige Episoden zu sehen sein. Als Produktionsfirma steht die Rowboat Film- und Fernsehproduktion hinter der neuen Reihe. Produzenten sind Sam Davis und Kim Fatheuer. Gedreht wird noch bis Mitte November.

Inhaltlich geht es um den brutalen Frauenmörder André Haffner (Felix Klare), dem eine spektakuläre Flucht aus dem Maßregelvollzug gelingt. Dicht auf den Fersen ist ihm die junge Zielfahnderin Sunny Becker (Friederike Becht), die ihre ganze Energie in diese Verfolgungsjagd setzt. Sie hat aber auch ein ambivalentes Verhältnis zu ihrer Therapeutin Nora Belling (Sarah Bauerett), die mehr über Sunny weiß als diese ahnt. Ihren Kollegen Ralf Keller (Thomas Loibl), Markus Fechner (Christoph Letkowski) und Jakub Svoboda (Oleg Tikhomirov) vertraut die Kriminalhauptkommissarin längst nicht alles an. Wie aber steht es um ihren Partner Alex Reuter (Golo Euler), mit dem sie nicht nur zusammenarbeitet, sondern auch zusammenlebt? Wie lange kann sie ihre geheimsten Gedanken und Ängste noch vor ihm verstecken? Mitten in der hochriskanten Fahndung sind dies nicht die einzigen Probleme, die Sunny Becker plagen, während sie sich dem Mann stellen muss, der fest entschlossen ist, ihr Leben zu zerstören.


Christoph Pellander, Abteilungsteiler Redaktion- und Programmmanagement ARD Degeto, sagt: "In dem Serienprojekt 'Schneller als die Angst' folgen wir der jungen Magdeburger Polizeibeamtin Sunny Becker bei ihrer atemlosen Jagd nach einem flüchtigen Frauenmörder. Durch die intensive Erzählweise werden wir soghaft in ihre vielschichtige Geschichte mithineingezogen. Ich bin überzeugt: Diese Thrillerserie wird die Zuschauerinnen und Zuschauer des Ersten und der ARD Mediathek vor den Bildschirmen und Screens in Atem halten!"

MDR-Fernsehfilmchefin Jana Brandt: "Wir sind sehr stolz, mit 'Schneller als die Angst' eine packende Thrillerserie gemeinsam mit der ARD Degeto auf den Weg zu bringen, bei der die Fans serieller High-End-Fiction voll auf ihre Kosten kommen werden. Dabei investieren wir nicht nur in das lineare Programm, sondern bringen gemeinsam mit der ARD Degeto diese neue, aufwendige Produktion für die Serienoffensive der ARD Mediathek an den Start. Besonders erfreut bin ich ebenso darüber, dass mehr als die Hälfte der Drehzeit in unserem Sendegebiet in Sachsen-Anhalt stattfindet."