Das Finale von "Deutschland sucht den Superstar" war noch nicht gelaufen, da erschien bereits das E-Paper der "Bild am Sonntag". Darin enthalten: Ein Interview mit Katja Krasavice, die in der nun zu Ende gegangenen Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" an der Seite von Dieter Bohlen in der Jury saß und sich mit ihrem Kollegen zuletzt einen öffentlichen Streit lieferte, nachdem sich der 69-Jährige in der Sendung sexistisch gegenüber Kandidatin Jill geäußert hatte.

Dabei verlief die Zusammenarbeit anfangs noch harmonisch. "Wir waren wie eine Familie", so Krasavice in der "Bild am Sonntag". "Bis mir klar wurde, Dieter ist ein Narzisst und hat keinerlei Empathie für andere Menschen. Ich polarisiere auch gern. Aber es gibt keinen Rassismus mehr. Es gibt keinen Sexismus mehr. Das ist nicht cool. Wir sind eine neue Generation Frauen. Ich schlug ihm vor, doch mal was anderes, Cooles auszuprobieren, anstatt sich immer wieder auf Kosten anderer zu profilieren. Damit konnte er nicht umgehen."

Krasavice betont im "BamS"-Interview, "lange höflich" zu Bohlen gewesen zu sein. "Dachte mir, komm, er ist ein älterer Mann, ist vielleicht müde. Bis ich irgendwann kapierte: Dieter respektiert Frauen nicht. Er ist einfach nur peinlich."

An der schon bestätigten neuen Staffel wird Katja Krasavice indes erwartungsgemäß nicht mehr teilnehmen, wie sie in der "Bild am Sonntag" bestätigte. "Ich stehe für Werte. Und die vertrete ich. In der Konstellation mit Dieter kann ich nicht weitermachen", so die Influencerin. "Ich lasse nicht zu, dass neben mir jemand sitzt, der diese Werte in den Boden stampft. Am schlimmsten fand ich, dass Dieter sich nicht bei Jill entschuldigte. Das dauert fünf Sekunden, aber diese Größe fehlt ihm."

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