Björn Böhning, seit etwas mehr als einem Jahr Geschäftsführer der Allianz Deutscher Produzenten, ist neuerdings auch Sprecher des Gesamtvorstands. Im Rahmen der Jahresmitgliederversammlung des Verbands wurde er nun auch mit dieser weiteren Aufgabe betraut. Er folgt damit erwartungsgemäß auf Alexander Thies, der das Amt des Vorstandsvorsitzenden seit der Gründung der Produzentenallianz im Jahr 2008 innehatte.
Nach einstimmiger Entlastung des Vorstands und Rechenschaftslegung für das Jahr 2022 erfolgte darüber hinaus die Wahl zum Gesamtvorstand. In diesen gewählt wurden neben den Benedikt Böllhoff (Viafilm), Christian Franckenstein (Bavaria Film), Gunnar Juncken (MadeFor Film), Fred Kogel (Leonine Studios), Joachim Kosack (UFA), Sabine de Mardt (Gaumont), Corinna Mehner (blue eyes Fiction), Martin Moszkowicz (Constantin Film), Gabriele M. Walther (Caligari) und Johannes Züll (Studio Hamburg) gewählt. Juncken und Kosack sind erstmalig Teil des Gesamtvorstands der Produzentenallianz, sie folgen auf Nico Hofmann (UFA) und Barbara Thielen (Ziegler Film Köln).
"Ich freue mich auf die Zusammenarbeit für eine starke Produktionswirtschaft in Deutschland", sagte Björn Böhning. "Die Produzentenallianz ist gut vorbereitet für die kommenden Herausforderungen; jünger, diverser, offener und aktiver. Diesen Weg werden wir weiter beschreiten." Alexander Thies bleibt der Produzentenallianz indes als Geschäftsführer des Mitgliedsunternehmens NFP erhalten.
Am Mittwochabend fand in Berlin darüber hinaus das Produzentenfest statt, zu dem Bundeskanzler Olaf Scholz als Ehrengast gekommen war. "Ich bin ganz beglückt darüber, dass es eine so lebendige Filmkultur in Deutschland gibt", betonte Scholz in seinem Grußwort, das er an die rund 1.000 geladenen Gäste aus Film- und Fernsehwirtschaft, Schauspiel, Politik und Kultur richtete.