Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Aus sportlicher Sicht ist der WM-Auftakt für die deutsche Nationalmannschaft alles andere als gut verlaufen. Beim ZDF kann man aber natürlich dennoch zufrieden sein, die erzielten Quoten lagen am Sonntag in einem atemberaubenden Bereich. 25,97 Millionen Menschen sahen sich das Spiel der deutschen Elf gegen Mexiko an, schon beim Gesamtpublikum wurden damit 81,6 Prozent gemessen. Damit lag das Spiel in etwa auf dem Niveau des ersten Matches der deutschen Elf bei der WM 2014, damals sahen 26,36 Millionen Menschen zu.  

Noch besser lief es beim jungen Publikum: 10,16 Millionen Zuschauer waren nämlich zwischen 14 und 49 Jahren alt, in dieser Altersklasse lag der Marktanteil bei 85,7 Prozent. Insgesamt haben wohl deutlich mehr als 26 Millionen die deutsche Niederlage gesehen: Nicht mit in die Reichweite einfließen Menschen, die das Spiel bei Public-Viewing-Veranstaltungen gesehen haben. Und das dürften gerade am Sonntag doch einige gewesen sein. Schon die Vorberichterstattung auf das Spiel kam in der Zielgruppe auf mehr als 50 Prozent Marktanteil.

Auch mit den anderen Spielen des Tages erreichte das ZDF richtig gute Werte. So sahen sich 11,98 Millionen Menschen das Abendspiel zwischen Brasilien und der Schweiz an, 36,6 bei allen und 44,2 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern waren die Folge. Das Match zwischen Costa Rica und Serbien interessierte am Nachmittag immerhin 6,44 Millionen Menschen. Auch damit waren ganz starke 41,0 und 43,4 Prozent Marktanteil drin. Im WM-Schlepptau erzielten dann auch die Formate am späten Abend gute Quoten. Die Doku "Russlands Geheimnisse" erreichte 3,10 Millionen Zuschauer und 15,9 Prozent Marktanteil, "ZDF History: Schwarz und weiß - unsere Nationalmannschaft" kam danach noch auf 12,8 Prozent. Auch beim jungen Publikum lagen beide Sender noch im zweistelligen Bereich, mit 14,1 und 10,7 Prozent kann man in Mainz sehr zufrieden sein.

Müßig zu erwähnen, dass sich das ZDF mit diesen Werten am Sonntag natürlich die Tagesmarktführerschaft sicherte. Der Tagesmarktanteil des Senders lag bei 37,5 Prozent, Das Erste landete auf Rang zwei bei gerade einmal 8,6 Prozent. Dahinter holte RTL sogar nur 5,0 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag das ZDF mit 40,4 Prozent ebenfalls vorn. Hier war ProSieben mit 6,3 Prozent erster Verfolger.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;