Die Brexit-Entscheidung rückt näher - und zahlreiche Unternehmen haben für den Fall der Fälle bereits Vorkehrungen getroffen. Dazu gehört auch der Streamingdienst DAZN, der sein Programm bislang mit einer Sendelizenz der britischen Ofcom überträgt. Schon im Januar war bekannt geworden, dass das Unternehmen eine Sendelizenz bei der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) beantragt hat (DWDL.de berichtete) - diese wurde inzwischen auch erteilt.

"Schon in den ersten Gesprächen haben wir schnell gemerkt, dass die mabb ein kompetenter Ansprechpartner für DAZN als digitaler und disruptiver Livesport-Broadcaster ist. Wir freuen uns sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit", sagte Thomas de Buhr, Executive Vice President DAZN DACH. Auch mabb-Direktorin Anja Zimmer zeigte sich zufrieden: "Der innovative Streamingdienst leistet einen zusätzlichen Beitrag für die Medienvielfalt und stärkt gleichzeitig weiter den Medienstandort Berlin-Brandenburg."

Die Zulassung gilt für die DAZN-Dienste in Deutschland, Österreich und Italien sowie für die Sportsbars-Sender DAZN 1 Bar HD und DAZN 2 Bar HD. Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) hat einer Lizenzerteilung am Dienstag ebenfalls zugestimmt.

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